Versuchen reicht nicht! Nur durch Lösungen und Umsetzung schaffen wir Zukunft!
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die konstituierende Sitzung der Stadtverordnetenversammlung hat stattgefunden. Die Zeit des Wahlkampfes und der Diskussionen um Federführung und Besetzung der Ausschüsse ist vorbei. Jetzt müssen wir uns an unseren Wahlkampfaussagen messen lassen. 14,9% für die Freien Demokraten ist ein Vertrauensbeweis, für den ich mich bedanke und gleichzeitig auch als Erwartungshaltung annehme.
Der Ausgang der Wahlen hat uns veränderte politische Kräfteverhältnisse, eine personell kleinere Stadtverordnetenversammlung (31 statt 40 Abgeordnete) und kleinere Ausschüsse (7 statt 13 Mitglieder) gebracht. Aus meiner Sicht ein Gewinn für ein effektives und effizientes Handeln.
Solide Finanzen sind für die Freien Demokraten die Grundlage allen ökonomischen und ökologischen Handelns. Deshalb haben wir uns im Zugriff auch für den Vorsitz im Finanzausschuss entschieden. Warum allerdings die Grünen bei ihrem Kernthema Klimaschutz nicht konsequenterweise den Vorsitz im Umweltausschuss übernommen haben, überlasse ich Ihrer Beurteilung.
Für die sehr ausgeglichene Kolumne im letzten Markt bin ich unserem neuen Bürgervorsteher dankbar und wünsche ihm alles Gute. „Gemeinsam Zukunft schaffen für Ahrensburg“ ist der Leitspruch der Freien Demokraten zur Kommunalwahl gewesen. Dabei messen wir dem Wort „Zukunft“ eine besondere Bedeutung bei. Deshalb ist m.E. die Aussage des Bürgervorstehers nicht ausreichend: Zitat „Wir sollten versuchen Lösungen zu finden, …“. Versuchen reicht nicht! Wir müssen Lösungen finden und umsetzen.
Um Fortschritte zu erzielen, müssen die geplanten und begonnenen Maßnahmen endlich umgesetzt werden. Hierzu zählen insbesondere die Digitalisierung der Verwaltung, die Entschlackung von Verwaltungsvorschriften, die Optimierung der Verwaltungsabläufe sowie die Kommunikation mit den Bürgern. Auch der Einsatz externer Kräfte und die Umsetzung von Bauvorhaben durch private Investoren dürfen kein Tabu sein. Eine zentrale Rolle nimmt die Priorisierung (das Machbare machen) der Vorhaben ein.
Ohne ein deutlich zu verbesserndes Zusammenwirken zwischen Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Ehrenamt und Vereinen wird jeglicher Lösungsansatz jedoch zum Scheitern verurteilt sein. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass sich gemeinsam die Zukunft für Ahrensburg besser als in der letzten Wahlperiode gestalten lässt.
Stillstand ist Rückschritt. Deshalb darf „Geht nicht, gibt es nicht“ nicht das Ende der Diskussion, sondern muss der Anfang sein!
Liebe Mitbürger, hierzu ist aber auch Ihre Unterstützung und Mitwirkung erforderlich. Bitte sprechen Sie mich/uns an. Ihr
Wolfgang Schäfer
Stadtverordneter
FDP-Fraktion Ahrensburg