Geschwindigkeits-Messanlagen für Wohngebiete

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Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz bietet in einer landesweiten Aktion gemeinsam mit der Verkehrswacht allen Kommunen kostenlos Geschwindigkeitsmessanlagen an.

Obwohl die Stadtverwaltung davon abgeraten hatte, wurde auf Antrag der FDP am 1. September im Bau- und Planungsausschuss einstimmig beschlossen, von diesem Angebot Gebrauch zu machen. Aus der Presse, sozialen Medien und persönlichen Gesprächen ist bekannt, dass zahlreiche Bürger in den Ahrensburger Wohngebieten dringend um Unterstützung dabei bitten, die gefahrenen Geschwindigkeiten zahlreicher Autofahrer zu reduzieren.

Zum Beispiel im Buchenweg hat eine vorbildliche Initiative von Anwohnern für eine zusätzliche Kennzeichnung der 30er-Zone gesorgt, die dort immer wieder von Autound Zweiradfahrern ignoriert wird. Es gibt keinen vernünftigen Grund, das großzügige Angebot des Landes und der Verkehrswacht auszuschlagen. Das von der Verwaltung vorgetragene Argument, die Software sei mit der in Ahrensburg gebräuchlichen nicht kompatibel, ist aus Sicht der
FDP irrelevant. Es geht nicht um Strafen und Bußgelder, auch nicht um die Statistik, sondern einzig und allein um das Anzeigen der gefahrenen Geschwindigkeit, um Autofahrer zu sensibilisieren, die häufig gar nicht bewusst, sondern nur aus Unaufmerksamkeit heraus mit überhöhter Geschwindigkeit durch Wohngebiete fahren.